Der Igelstachelbart (Hericium erinaceus) ist ein heimischer Pilz, kommt jedoch sehr selten vor. Nicht nur im Wald sondern auch als Zuchtpilz ist er eine wahre Rarität!
Dieser Edelpilz, der wie ein kleiner Karfiol aussieht, erinnert mit seinem Geschmack an zartes Kalb- oder Hühnerfleisch und hat einen intensiven Waldpilzgeruch.
Zur Zubereitung wird er ungewaschen (ansonsten würde er sich mit Wasser vollsaugen) in Würfel geschnitten und in Butter oder Öl angebraten. In Scheiben geschnitten kann der Pilz auch paniert und wie ein vegetarisches Schnitzel zubereitet werden. In der Konsistenz ähnelt der Pilz Meeresfrüchten.
Über den Igelstachelbart sagt man er sei besonders hilfreich im Verdauungssystem, angefangen von der Speiseröhre, über den Magen bis hin zum Darm. Er wird in der Traditionellen Chinesischen Medizin auch bei Nervenleiden, hohem Cholesterinspiegel, Krebs und geschwächtem Immunsystem angewandt. Einige der ihm zugesagten Wirkungen wurden auch wissenschaftlich bestätigt.
Im Kühlschrank ist er 4-7 Tage lang haltbar.