Rein aus der österreichischen Sorte Kronprinz Rudolf wird dieser naturtrübe Apfelessig erzeugt.
Äpfel der Sorte Kronprinz Rudolf werden am Höhepunkt der Reife geerntet, aussortiert, schonend gepresst und in unsere Essig-Brauerei geliefert.
Nach der Gärung und einer Reifephase impften wir den Apfel-Wein mit einer reinsortig gezüchteten Essigbakterienkultur. Die Essigfermentation findet unter kontrollierter Gärung statt, wobei Temperatur und Sauerstoffzufuhr ständig beobachtet werden, um den Bakterien optimale Lebensbedingungen zu gewähren. Somit ist eine der Voraussetzungen gegeben, hohe Qualität zu erreichen. Nach Ende der Gärung wird der Jungessig in Glasballons gelagert, dann in kleinen Eichenfässern.
Was bedeutet naturtrüb? Naturtrüber Essig wurde nicht gefiltert. Somit finden sich noch alle Aromen, natürlichen Farbstoffe und die Essigbakterien vor, die großteils nach dem Filtern verloren wären. Es gibt allerdings auch „naturtrüben Apfelessig“ im Handel, der pasteurisiert ist, womit die wichtigen Bakterien vernichtet worden sind. Wir sehen es als Prinzip an, ein „Lebens-Mittel“ anzubieten, also mit zum Teil lebenden Bakterien. Es kann sein, dass sich bei derart naturbelassenen Essigen Essigmutter bildet. Essigmutter ist eine Anballung von Bakterien, die Zellulose gebildet haben. Vom Gesetz her ist Essigmutter im Essig noch verboten, Zellulose ist aber nichts anderes als das „feste Gerüst“ von Lebensmitteln. Die Essigmutter, solange sie nicht von Schimmel zerstört worden ist, ist durchaus bekömmlich. Wir meinen, sogar eine Delikatesse.
Kronprinz Rudolf (österr. „Kronprinzer“) ist ein kleiner bis mittelgroßer Sommerapfel mit abgeflachter und gleichmäßig runder Form und kurzem festem Stiel. Die Grundfarbe der Schale ist gelbgrün bis grünlich-weiß und die Deckfarbe ist ein sonnenseitiger intensiver Rotton. Das weißlich bis cremig gefärbte, mittelfeste und sehr saftige Fruchtfleisch weist einen fein gewürzten, erfrischend säuerlichen Geschmack auf. Nicht restlos geklärt ist seine Herkunft, sie liegt jedenfalls im österreichischen Bundesland Steiermark. Doch ob 1873 in einem Obstgarten entdeckt oder 1901 auf einer Gartenbau-Ausstellung präsentiert, der Name geht jedenfalls auf den österreichischen Thronfolger Kronprinz Rudolf zurück. Der der einzige Sohn von Kaiser Franz Joseph I. von Österreich und Kaiserin Elisabeth („Sisi“) verstarb 1889 auf Schloss Mayerling,
- 1 - 2 Eßlöffel Essig in 1/8 l Leitungs- oder Mineralwasser - zum mehrtägigen Marinieren von rohem Fisch, Fleisch, Obst und Gemüse - für Blatt-, Bohnen- und Wurzelgemüsesalate
5% Säure
Zutaten: Kronprinz Rudolf Apfelessig