Schinken-Tradition seit 1860
Unser ur ur Großvater hat seinerzeit aus dem Böhmischen Gebiet den Beinschinken nach Wien gebracht. Das war um 1860. Seit damals produzieren wir den Beinschinken und seit dieser Zeit ist der Begriff 'Wiener Beinschinken' eng mit unserer Familie verbunden. Unsere BeinSchinken am Knochen sind zu 100 Prozent Handarbeit, aber auch die knochenlosen Schinken werden händisch gebunden.
Über das Arteriensystem des Schlögls wird die Salzlösung verteilt. Viele Vorteile hat diese Pökelmethode, die sich kaum eine andere Firma heute mehr leisten möchte, nicht zuletzt weil es fast niemand mehr kann.
Geschmack und Struktur sind unvergleichlich
Aber genau das ist der Grund, warum die Struktur des Beinschinkens so unvergleichlich ist, und kein industriell gefertigter Schinken ist vom Biss und vom Geschmack ähnlich. Und weil der Schinken beim Pökeln nicht von Nadeln zerstochen und im Ganzen mit Knochen gegart wird, bleibt er auch so saftig. eben eine echte und feine Wiener Spezialität aus dem Hause Thum.
Wir sind mit Schinken aufgewachsen
„Wir sind mit den Schinken aufgewachsen. Schon in unserer Kindheit im Haus unserer Großeltern, als die Fleischerburschen die Schinken auf den Lkw aufgeladen haben, um in die Fleischmarkthalle zu liefern, wo dann die Händler und Wirten die Schinken und das Geselchte abgeholt haben. Teilweise mit Fahrrädern und Mopeds, um die Schinken auf den Gepäckträgern nach Hause führten.
Und in der Nachkriegszeit war dann der damalige russische Außenminister in Wien zu Besuch, auch in der Fleischmarkthalle. Und „beim Thum“ am Stand ist er stehen geblieben, der über und über mit Schinken behängt war. Diese Fotos sind um die Welt gegangen, sogar in der New York Times. Alle konnten sehen, dass es in Österreich wieder bergauf ging.
Das war noch zur Zeit unseres Urgroßvaters. Der Betrieb blieb in Familienbesitz und wurde auch immer von der nächsten Generation übernommen. Weil man recht früh aufstehen muß, es im Winter auch sehr kalt ist und mit schwerer körperlicher Arbeit verbunden ist. Viele Umstände haben dazu geführt, daß dieser Beruf des Fleischers kaum mehr erlernt wird.
Wir produzieren wie eh und je, Qualität hat Vorrang.
Mein Berufsziel stand nie in Frage. Der Umstand etwas zu schaffen, zu erzeugen, ein altes Handwerk in eine moderne Zeit zu führen. Denn eines ist mir heute klar. Die Umkehr hat stattgefunden, man besinnt sich wieder und Lebensmittel werden heute wieder mehr geschätzt. Aber auch neue Wege eröffnen sich und so produzieren wir heute ebenfalls Bio-Schinken. Die Nachfrage steigt, man möchte so sicher wie möglich sein weil die Verunsicherung teils groß ist. Seit 2018 sind wir in den 23 Bezirk gezogen und bieten neben unseren Produkten auch Kochund Wurstkure an.
Bio oder nicht, wir verwenden nur bestes Rohmaterial, ausgesuchte Grundware und der Kunde kann entscheiden. Wir arbeiten als Familie, führen die Firma aber der heutigen Zeit entsprechend als kleines und modernes Unternehmen.
Wir hoffen Sie haben Freude an unseren einzigartigen Thum-Schinken-Produkten
Ihr Roman Thum
www.thum-schinken.at