Da wir bei so vielen Gesprächen gemerkt haben, wie viel unsere Kunden, also ihr von uns wissen wollt und wir eigentlich gar nicht mehr aufhören könnten zu reden, dachten wir uns, wir müssen das einfach alles mal zusammenfassen und aufs Papier, beziehungsweise auf den Bildschirm bringen. Es macht uns auch großen Spaß, da wir ja seit der Gründung von PARADEISA selber so viel Neues und Interessantes erfahren haben. Der dauernde Austausch über Lebensmittelproduktion, Ernte und auch Klimaveränderung erweitert unseren Horizont extrem. Diese Gespräche und Erfahrungsberichte wollen wir unbedingt mit euch teilen.&nbsp;



<figure class="wp-block-image size-large"><img src="https://admin.paradeisa.at/wp-content/uploads/2023/03/dd4e9b01-5426-41ee-9de7-75fb2c5cfac1-1024x576.jpeg" alt="" class="wp-image-72427"/><figcaption class="wp-element-caption">Markus, 2019 in unserem 1. Abholmarkt im Freigut Thallern</figcaption></figure>



Wir wollen euch hier erzählen, wie es zu PARADEISA gekommen ist und natürlich auch über unsere Vision berichten. Wir möchten zeigen, dass lokale Ernährung nicht schick oder teuer sein muss, sondern wieder zu unserem normalen Leben dazugehören kann. Wir zeigen euch, welche Vorteile es hat, sich saisonal und regional zu ernähren, nicht nur für unseren Körper, sondern auch für die Umwelt und somit unsere Zukunft. Nach 5 Jahren mit PARADEISA können wir euch auch viele eigene Erfahrungsberichte geben und vielleicht erzählen, wie anfängliche Schwierigkeiten schnell und leicht gelöst werden können.&nbsp;



<figure class="wp-block-image size-large"><img src="https://admin.paradeisa.at/wp-content/uploads/2023/03/img_8217-1024x576.jpg" alt="" class="wp-image-72429"/><figcaption class="wp-element-caption">Isabella bei Judith Niel am Schaf- und Ziegenbauernhof in Schwarzau im Gebirge</figcaption></figure>



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Wir nehmen euch mit zu unseren Produzent:innen und zeigen euch, wie sie nachhaltige und bewusste Landwirtschaft betreiben und somit die Umwelt und unsere Zukunft wertschätzen. Ob die artgerechte Tierhaltung unserer Fleischproduzenten:innen, die im grassen Gegensatz zur Massentierhaltung steht, oder die Mischkultur bei Gemüse, die von unseren Produzent:innen betrieben wird, im Gegensatz zur Monokultur steht und das ökologische Gleichgewicht nachhaltig fördert. Wir haben viel über Landwirtschaft gelernt und das möchten wir nun mit euch teilen. Diese kleinen Schritte dieser engagierten Menschen sind große Schritte zur Erhaltung unseres Ökosystems und somit unseres Lebens.



Wir wollen euch ins Bewusstsein bringen, was für unglaubliches Glück wir in unserer Gegend haben, noch so viele Bauern und Bäuerinnen zu haben. Vor allem nach den Erfahrungen Anfang dieses Jahres, als einige Produzent:innen aufhören mussten,&nbsp; ist es uns ein riesiges Anliegen dieses Gut zu bewahren, denn es ist nicht selbstverständlich.



<figure class="wp-block-image size-large"><img src="https://admin.paradeisa.at/wp-content/uploads/2023/03/bildschirmfoto-2022-11-14-um-09-46-56-1024x625.jpg" alt="" class="wp-image-72430"/><figcaption class="wp-element-caption">Ein Linseneintopf rein aus PARADEISA Zutaten</figcaption></figure>



Natürlich darf der Genuss in unserem Blog nicht zu kurz kommen und wir werden für euch und vielleicht auch mit euch Gerichte mit den herrlichen PARADEISA Produkten kochen, gerne könnt ihr uns Rezepte per <a href="mailto:info@paradeisa.at">Email</a> zukommen lassen, die ihr mit der Community teilen möchtet. 



Wir freuen uns auf den Austausch mit euch und dass wir euch nun Einblicke in unsere Arbeit geben können.&nbsp; 



Uns interessiert, was dich bewegt, schreibe uns deine Ideen und Anregungen per <a href="mailto:info@paradeisa.at">Mail</a>.
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Wir sind stolz, wir starten unseren Blog! :-)

In unserer schnelllebigen Welt, in der der Supermarkt oft unsere erste Anlaufstelle für den Lebensmitteleinkauf ist, habe ich mich für eine andere Art des Einkaufens entschieden - den Einkauf direkt ab Hof. Diese persönliche Verbindung zu den landwirtschaftlichen Betrieben in meiner Umgebung hat mein Einkaufserlebnis auf eine ganz neue Ebene gehoben. In diesem Blogbeitrag möchte ich die Vorteile des Einkaufs ab Hof teilen und erklären, warum dies nicht unbedingt teurer sein muss.



<ol>
<li>Produktqualität und Frische:&nbsp;</li>
</ol>



Für mich ist nichts mit dem Geschmack und der Qualität von frischen Produkten vom Hof zu vergleichen. Die knackigen Gemüsesorten und saftigen Früchte, die ich direkt nach der Ernte erwerbe, sind einfach unvergleichlich. Der Einkauf ab Hof ermöglicht es mir, die Frische zu spüren und den Nährwert zu schätzen, den diese Lebensmittel bieten. Wo sonst bekomme ich Milch, die am Morgen noch in der Kuh war, Salat, der in der Früh auf dem Feld geerntet wurde oder Brot, das morgens in der Backstube frisch gebacken wurde?



<ol start="2">
<li>Vielfalt und kulinarische Entdeckungen:</li>
</ol>



Der Einkauf ab Hof eröffnet mir eine Welt voller Vielfalt und kulinarischer Entdeckungen. Bei den Direktvermarkterinnen finde ich oft Produkte, die im Supermarkt nicht angeboten werden, wie seltene Gemüsesorten, regionale Spezialitäten oder handwerklich hergestellte Köstlichkeiten. Indem ich mich auf diese Entdeckungsreise begebe, erweitere ich meinen kulinarischen Horizont und kann neue Geschmackserlebnisse genießen.



<figure class="wp-block-image size-large"><img src="https://admin.paradeisa.at/wp-content/uploads/2023/05/img_4235-1024x576.jpg" alt="" class="wp-image-75422"/><figcaption class="wp-element-caption">Markus bei Berit von Rhoncus Manufaktur</figcaption></figure>



<ol start="3">
<li>Handwerk und regionale Wirtschaft:</li>
</ol>



Ein wichtiger Aspekt für mich ist die Unterstützung der lokalen Betriebe und der regionalen Wirtschaft. Durch den Einkauf ab Hof trage ich dazu bei, die Umweltbelastung durch kurze Transportwege zu reduzieren und die nachhaltige Produktion zu fördern. Es ist beruhigend zu wissen, dass die Lebensmittel, die ich kaufe, von Bauern und Bäuerinnen stammen, die sich für ökologische Praktiken einsetzen und die Produkte handwerklich herstellen.&nbsp;



<ol start="4">
<li>Direkter Kontakt und Transparenz:</li>
</ol>



Was ich sehr schätze, ist der direkte Kontakt zu den Produzenten und den Produzentinnen. Ich habe die Möglichkeit, Fragen zu stellen, über Anbaumethoden zu sprechen und die Leidenschaft und das Engagement zu spüren, die hinter den Produkten stehen. Essen ist mehr als nur eine Notwendigkeit - es ist eine Quelle der Freude und des gemeinschaftlichen Miteinanders.



<figure class="wp-block-image size-large"><img src="https://admin.paradeisa.at/wp-content/uploads/2023/05/img_5502-1024x576.jpg" alt="" class="wp-image-75423"/><figcaption class="wp-element-caption">Markus im Gespräch mit Johannes Hummel im Biobeerengarten</figcaption></figure>



<ol start="5">
<li>Durch Vorplanung sparen:</li>
</ol>



Ein weit verbreiteter Mythos ist, dass der Einkauf ab Hof teurer ist. Doch meine Erfahrung hat gezeigt, dass dies nicht unbedingt der Fall ist. Eine effektive Methode, um beim Einkauf ab Hof Geld zu sparen, ist das Vorplanen des Wocheneinkaufs. Indem ich mir vorab Gedanken über meine Mahlzeiten und Bedürfnisse mache, kann ich gezielt einkaufen und Verschwendung reduzieren. Durch die sorgfältige Auswahl und den Einkauf von saisonalen Produkten gebe ich nicht mehr Geld aus als früher im Supermarkt.



<figure class="wp-block-image size-large"><img src="https://admin.paradeisa.at/wp-content/uploads/2023/05/img_3845-1024x576.jpeg" alt="" class="wp-image-75424"/><figcaption class="wp-element-caption">Mein Einkauf </figcaption></figure>



Der Einkauf ab Hof hat mein Verhältnis zu Lebensmitteln nachhaltig verändert. Die Verbindung zu den Produzenten und die Qualität der Produkte möchte ich nicht mehr missen. Mit PARADEISA bringen wir diese wunderbaren Lebensmittel auch direkt zu dir in den <a href="https://paradeisa.at/abholmarkt" data-type="URL" data-id="https://paradeisa.at/abholmarkt">Abholmarkt deiner Wahl</a>. Somit musst du nicht die Produzenten und Produzentinnen einzeln abfahren. Also lass uns doch die lokalen Landwirte unterstützen und den Geschmack der saisonalen Produkte genießen.



Viel Freude beim Gustieren in unserem <a href="https://paradeisa.at" data-type="URL" data-id="https://paradeisa.at">Shop</a> wünscht



Markus







Uns interessiert, was dich bewegt. Schreibe uns deine Ideen und Anregungen per&nbsp;<a href="mailto:info@paradeisa.at">Mail</a>.

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Warum ich ab Hof einkaufe und wie ich dabei spare

Heute nehmen wir dich mit zum Schaf- und Ziegen-Bergbauernhof Niel in Schwarzau im Gebirge. Schon die Adresse, die wir ins Navi eingeben, verheißt vieles: Gegend 15.&nbsp; Wir biegen von der Bundesstrasse auf eine Schotterstrasse ab, die uns zu dem malerischen, abgeschiedenen Biohof führt. Am Hof erwartet uns Judith Niel und ihr Wwoofer* Cornelius. Wenn die Melksaison anfängt, mieten sich meistens junge Leute bei Judith ein, die für Kost und Logis mitarbeiten.&nbsp;



<figure class="wp-block-image size-large"><img src="https://admin.paradeisa.at/wp-content/uploads/2023/04/img_0551-1024x576.jpg" alt="" class="wp-image-74266"/><figcaption class="wp-element-caption">Berghof Niel in Schwarzau im Gebirge</figcaption></figure>



Die kleine Landwirtschaft im Ausläufer der Alpen wird seit 35 Jahren nach natürlicher biologischer Weise bewirtschaftet. „Meine Eltern Peter und Waltraud waren bei den BIO-Poinieren dabei, wie damals diese Leute genannt wurden“, erzählt uns Judith. Damals war der Begriff Bio genauso unbekannt wie Schaf- und Ziegenprodukte. Viele sagten „Von den paar Schafen könnt ihr niemals leben!“, doch das bewahrheitete sich Gott sei Dank nicht. So durften die vier Kinder mit ihren Eltern zu Hause in einem kleinen Paradies aufwachsen.&nbsp;



Seit einem halben Jahr darf nun Judith, wie sie selber sagt: „in die großen Fußstapfen ihrer Eltern treten“ und hat im Oktober 2022 als Jungbäuerin die Landwirtschaft übernommen. „Die Art und Weise, wie meine Eltern den Hof bewirtschafteten,“ erzählt uns Judith „begeistert mich und ich bewundere sie heute für ihren Mut, auf die kleine, händische Arbeit gesetzt zu haben. Trotz des allgemeinen Trends ‚Wachsen, größer werden‘ entschieden sie sich, klein und übersichtlich zu bleiben. Sie ließen alles in einem Rahmen, den wir händisch bewältigen können.“&nbsp;



Einzigartig ist, dass ihr Vater selbst eine eigene, für die Milchproduktion robustere, Schafrasse gezüchtet hat. Diese kreuzt Krainer Steinschafe und Ostfriesische, die wesentlich robuster für die Milchproduktion sind. Die ostfriesischen Schafe neigen nämlich öfters zu Lungenkrankheiten, was in diesem Klima natürlich nicht förderlich ist.&nbsp;



<figure class="wp-block-image size-large"><img src="https://admin.paradeisa.at/wp-content/uploads/2023/04/img_8789-1024x576.jpeg" alt="" class="wp-image-74267"/><figcaption class="wp-element-caption">Judith Niel und Markus auf der Weide bei den Schafen und Ziegen</figcaption></figure>



Nach einer äußerst herzlichen Begrüßung und diesen genauen Erzählungen aus der Vergangenheit, gehen wir sofort zur Herde auf die Weide. Die 10 ha Weideflächen befinden sich rund um den Hof. Somit gibt es 2x täglich einen kleinen Almauftrieb, denn die 50 Schafe und 20 Ziegen sind Tag und Nacht draußen und werden nur zum Melken in den Stall geholt. Die Tiere sind sehr neugierig und kommen sofort näher, um uns zu inspizieren und gleich unsere Kleidung anzuknabbern.



Um 7 Uhr Früh und um 17 Uhr am Abend wird jeden Tag gemolken. Judith führt uns über die Weide zum Melkstand, der von ihrem Vater rein aus Holz gebaut wurde und sehr praktikabel gestaltet ist. Es wird per Hand und mit einer Melkmaschine gemolken.&nbsp;



<figure class="wp-block-image size-large"><img src="https://admin.paradeisa.at/wp-content/uploads/2023/04/dsc5125-1-1024x576.jpg" alt="" class="wp-image-74277"/><figcaption class="wp-element-caption">Judith beim Melken im selbstgebauten Melkstand</figcaption></figure>



Nach einer kleinen Führung über die eigens angelegten Gewächshäuser mit diversen Gemüsesorten für die Selbstversorgung und einem ausgeklügelten Bewässerungssystem aus eigener Erfindung, gelangen wir zur ihrer Almkäserei im Bauernhaus. Diese ist wesentlich kleiner, als wir uns das vorgestellt haben. Die Milch kocht hier in großen Töpfen und wird zu verschiedenen Käsesorten verarbeitet. Es gibt einen genauen Rhythmus, wann welcher Käse produziert wird.&nbsp;



In der Küche werden normale Küchenutensilien verwenden, mit denen 2x täglich sofort die frisch gemolkene Milch verarbeitet wird. Da die Familie Niel Rohmilch-Produkte produziert und die Milch gleich euterwarm verkäst wird, erspart sie sich große Kühlgeräte und Heizkosten.&nbsp;



Die Milch wird kurz auf 33 Grad erhitzt und Lab dazugegeben, damit die Milch sich erhärtet.



Judith erklärt uns, dass die Beschaffenheit von Ziegenmilch und Schafmilch sehr verschieden ist, denn: “Die Ziegenmilch ist viel wässriger als Schafmilch. So entstehen aus 10l Schafmilch ca. 3 kg Käse und aus 10l Ziegenmilch nur ca. 1,5kg Käse.“&nbsp;



<figure class="wp-block-image size-large"><img src="https://admin.paradeisa.at/wp-content/uploads/2023/04/img_0546-1024x576.jpg" alt="" class="wp-image-74269"/><figcaption class="wp-element-caption">Judith bei der Produktion von Schafkäse in Molke in ihrer Käserei im Bauernhaus</figcaption></figure>



Judith erzählt uns, dass sie von Mai bis September ihre Landwirtschaft großteils mit eigenem Sonnenstrom versorgen, da sie seit vier Jahren eine eigene Photovoltaik-Anlage haben. Die Käse-Reiferäume, die Melkmaschine und sonstige Kühlungen werden also Stromnetz-unabhängig betrieben.



Wir fragen Judith, was es immer auf sich hat, wenn sie uns sagt, dass es keine frische Milch gibt, da die Tiere trocken gelegt sind. Da die Tiere meist im August gedeckt werden, können sie über den Herbst nicht gemolken werden. Im Jänner/Februar kommen dann die Lämmer und Zicklein, die immer bei der Herde mit dabei sind. Zuerst gehört die Milch natürlich den Kleinen. Aber sobald sie alt genug sind um feste Nahrung zu fressen, kann die Milch, welche die Lämmer und Zicklein überlassen, gemolken werden. Somit werden die frischen Produkte, wie <a href="https://paradeisa.at/produzenten/familie-niel/schafjoghurt">Schafmilchjoghurt</a>, <a href="https://paradeisa.at/produzenten/familie-niel/schafkaese-in-molke-200g-im-glas">Schafskäse in Molke</a>, <a href="https://paradeisa.at/produzenten/familie-niel/ziegenkaese-frisch-180-200g">Ziegenfrischkäse</a> und auch <a href="https://paradeisa.at/produzenten/familie-niel/bio-ziegenrohmilch">Ziegen Rohmilch</a> nur in der Zeit zwischen März und Oktober angeboten.



Gefüttert werden die Tiere bei Judith nur mit dem Gras der Weide, im Winter natürlich mit Heu und Silage und zusätzlich Hafer und Weizen als Kraftfutter. Durch den Kräuterreichtum der Wiesen enthält die Milch besonders viele Mineralien, Vitamine und Spurenelemente.&nbsp;



Etwas ganz Besonderes hat sich Judith für den Schluss unserer Führung aufgehoben. Das kleine Räucherhaus, direkt hinter dem Hof am Abhang auf der Wiese. Es ist etwas weiter weg, damit nicht der ganze Hof nach Geräuchertem riecht.&nbsp;Die Räucherzeit liegt zwischen 10 und 24 Stunden, das hängt vom Wetter und der Feuchtigkeit ab.



<figure class="wp-block-image size-large"><img src="https://admin.paradeisa.at/wp-content/uploads/2023/04/img_0552-1024x576.jpg" alt="" class="wp-image-74270"/><figcaption class="wp-element-caption">Käse wird zum Räuchern ins Räucherhäuschen gelegt.</figcaption></figure>



Zum krönenden Abschluss werden wir noch zu einem Mittagessen mit eigenen Produkten eingeladen. So direkt am Hof in der Sonne schmeckt alles natürlich besonders gut. Wir danken Judith für diesen tollen Einblick in ihre tägliche Arbeit, die sie mit so viel Freude und Energie macht. Wir haben wieder so viel Neues gelernt und fahren ganz begeistert nach Wien zurück.



Probiere dich durch das reichhaltige Produktangebot der <a href="https://paradeisa.at/produzenten/familie-niel">Familie Niel</a>, einfach bei der Produzentenseite hinunter zu den Produkten scrollen und schon kannst du die reinen Naturprodukte bestellen.



*WWOOF ist eine weltweite Bewegung von Freiwilligen, die auf biologischen Höfen mithelfen und als Gastfreundschaft Kost und Logis bekommen. Mittlerweile gibt es rund 300 biologische Höfe in ganz Österreich im Netzwerk.

COPYRIGHT BYStephan TrierenbergSoßenstr. 8A-2380 Perchtoldsdorf

Wir fahren mal zum Bergbauernhof Niel

Zu Corona-Zeiten habt ihr, unsere Kund:innen, das Angebot unserer lokalen Kleinproduzent:innen und vor allem den Geschmack der Produkte sehr geschätzt. Die extreme Frische, die wir durch die kurzen Transportwege bieten können, war für alle ein Hochgenuss. Die Herkunft und auch die kleinteilige Produktion war allen äußerst wichtig. Es ging allen darum, lokale kleine Produzent:innen zu fördern und die ursprünglichen Lebensmittel zu genießen und somit auch mehr auf unsere Gesundheit zu achten. Wir haben gesehen, wie wichtig die Kleinproduzent:innen, die im Einklang mit der Natur ihre Produkte produzieren, für die Nahversorgung sind.



<figure class="wp-block-image size-large"><img src="https://admin.paradeisa.at/wp-content/uploads/2023/03/17a86e7a-dbb1-4319-ab50-074b1f47cc4c-1024x576.jpg" alt="" class="wp-image-72853"/><figcaption class="wp-element-caption">Isabella bei Petra Fleischhacker in der Gärtnerei in Wien Simmering</figcaption></figure>



Das war vor zwei Jahren. Seither ist viel passiert. Die Pandemie haben wir zum Glück hinter uns gebracht und wir haben wieder alle unsere Freiheiten zurückgewonnen. Damit aber auch unsere alten Gewohnheiten. Die guten Vorsätze, sich gesund und bewusst zu ernähren, auf Qualität zu achten und unsere damaligen Helden, die kleinen Landwirte, die uns so toll versorgt haben, als die Lieferketten zusammenbrachen, sind wieder vergessen. Wir gehen wieder in den Supermarkt und kaufen dort die billigen Eigenmarken. Weil es ja so praktisch und auch so günstig ist. Aber ist es das wirklich?



Ist es wirklich nur eine Frage der vorhandenen Zeit, ob wir bewusst einkaufen? Sollten wir den Geschmack, die Frische, die natürliche Herstellungsweise und den bewussten Umgang mit Lebensmitteln nicht dauerhaft in unseren Alltag integrieren, sowohl für unsere Gesundheit als auch für die Gesundheit der Natur? Und natürlich auch wegen des weiteren Bestehens von lokalen Kleinproduzent:innen in unserer Umgebung?



Natürlich ist es praktisch, schnell mal in den Supermarkt ums Eck zu laufen und noch schnell Milch, Brot und Gemüse zu kaufen. Aber machen wir uns Gedanken, woher diese Produkte kommen und wer sie produziert und vor allem auch wie sie produziert werden? Es geht hier nicht um biologische oder konventionelle Herstellung, sondern um handwerkliche oder industrielle.



<figure class="wp-block-image size-large"><img src="https://admin.paradeisa.at/wp-content/uploads/2023/03/img_7565-1024x576.jpg" alt="" class="wp-image-73142"/><figcaption class="wp-element-caption">Am Biohof Berger bei den Milchkühen</figcaption></figure>



Von der Angst vor der Teuerung getrieben, greifen die meisten Kunden zu Billig-Eigenmarken in den Supermärkten, wo die Herkunft gar nicht mehr rückverfolgbar ist. Meist stammen die Produkte aus einer Massenproduktion, bei der weder die Qualität, noch die Entlohnung der Bauern und Bäuerinnen stimmt. Wenn wir unüberlegt billige Waren kaufen, ist die Konsequenz, dass lokale Kleinproduzent:innen, die nachhaltig produzieren, nicht überleben können, da die Nachfrage nach ihren Produkten stark zurückgeht und sie die Erhaltung ihrer Höfe nicht mehr garantieren können. Leider mussten wir das auch schon Anfang des Jahres mit drei unserer Betriebe erleben.&nbsp;



Die industrielle Lebensmittelproduktion geht zu Lasten des Ökosystems in allen Bereichen, da die Monokultur und die Pestizide die Natur kaputt machen und zu zahlreichen Problemen führen. Das schnell voranschreitende Insekten- und Vogelsterben ist nur eines davon. <a href="https://greenpeace.at/petitionen/vogelsterben/">Petition gegen das Vogelsterben</a>



In unseren Augen ist es nicht mehr möglich, Lebensmittel möglichst billig zu produzieren auf Kosten der Produzent:innen, der Natur, der Tiere und der nächsten Generation. Es muss wieder maßvoll mit den Lebensmitteln umgegangen werden und die Produktion artgerecht und naturgerecht vollzogen werden. Für uns bedeutet das, dass wir hochwertige und frische Lebensmittel von kleinstrukturierten Bauern und Bäuerinnen genießen können, aber zu einem fairen Preis für die Kund:innen und die Produzent:innen. Da du bei PARADEISA direkt bei den Produzent:innen einkaufst, kaufst du bei uns meist zu Abhof-Preisen ein. 



<figure class="wp-block-image size-large"><img src="https://admin.paradeisa.at/wp-content/uploads/2023/03/img_7664-1024x576.jpg" alt="" class="wp-image-72820"/><figcaption class="wp-element-caption">Isabella mit einer Kundin bei unserem Abholmarkt in Pottendorf</figcaption></figure>



Wenn du willst, dass kleinteilige Landwirtschaft in unserer Umgebung weiter besteht, ist es wichtig, bei den kleinen Produzent:innen einzukaufen. Mit PARADEISA bieten wir eine einfache Lösung, um alle Produkte gesammelt von den Hofläden der Umgebung zu dir ums Eck zu bringen. Dein regelmäßiger Einkauf sichert die Arbeit der Bauern und Bäuerinnen in unserer Region und auch das Bestehen von PARADEISA.



 Deine VORTEILE, wenn du bei lokalen Kleinproduzent:innen einkaufst:



<ul>
<li>Nachhaltigkeit: Der saisonale und regionale Einkauf von Lebensmittel bei kleinstrukturierten Betrieben fördert die naturnahe und bewusste Landwirtschaft. Unsere Produzent:innen betreiben Landwirtschaft, die die Umwelt und unsere Zukunft wertschätzt. Du wirst bei uns keine Massentierhaltung oder Monokultur finden.&nbsp;</li>
</ul>



<ul>
<li>Geringe Transportwege: Durch die extreme Nähe der Produzent:innen und das saisonale Angebot können die Transportwege extrem niedrig gehalten werden und dies führt zu weniger Emissionen von Treibhausgasen und einem geringeren ökologischen Fußabdruck. Auch die bewusste Entscheidung, gesammelte Abholmärkte zu installieren, kommt diesem Punkt entgegen. Denn wir finden es nicht sehr nachhaltig, jeden Kunden einzeln anzufahren und die Stadt noch mehr mit Fahrzeugen zu verstopfen. </li>



<li>Keine Lebensmittelverschwendung: Bei uns wird nur das geliefert, was du vorab bestellt und bezahlt hast. Somit vermeiden wir Lebensmittelverschwendung. Auch die Produzent:innen sind dankbar, dass sie nicht mit einem halben LKW wieder von einem Markt nach Hause fahren müssen, sondern gezielt die Waren anliefern.</li>
</ul>



<ul>
<li>Frische und Qualität: Oft ist deine Ware Donnerstag Früh noch am Feld und wird extra für dich frisch geerntet. Die Waren können reif geerntet werden, haben deswegen einen viel besseren Geschmack und durchlaufen keinen langen Transportweg, wie es bei Produkten aus dem Supermarkt der Fall ist.&nbsp; </li>



<li>Unterstützung kleiner Landwirte: Der regelmäßige Einkauf bei Bauern trägt dazu bei, kleine Landwirte und Familienbetriebe zu unterstützen, die sonst von großen Agrarunternehmen verdrängt werden. </li>



<li>Förderung der lokalen Wirtschaft: Durch den Kauf von lokalen Produkten bei Bauern und Bäuerinnen vor Ort unterstützen wir die lokale Wirtschaft und tragen dazu bei, dass das Geld und die Wertschöpfung in unserer Region bleiben. Insbesondere in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit kann dies einen großen Unterschied machen. Da der Kauf von lokalen Produkten bei Bauern und Bäuerinnen dazu beiträgt, eine robuste und nachhaltige lokale Wirtschaft aufzubauen und zu erhalten. </li>
</ul>



Uns interessiert, was dich bewegt. Schreibe uns deine Ideen und Anregungen per <a href="mailto:info@paradeisa.at">Mail</a>.

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Warum es gerade jetzt so wichtig ist, bei lokalen Kleinbetrieben einzukaufen.

Uns, Markus und Isabella, war es immer schon wichtig, lokale Lebensmittel mit ursprünglichem Geschmack zu konsumieren, da wir in der glücklichen Lage waren, diesen Geschmack schon als Kinder kennengelernt zu haben. Diesen Geschmack wollten wir nun auch unseren Familien mitgeben. Aber diese frischen Produkte direkt vom Bauern in und um Wien zu finden, war gar nicht so einfach. Entweder musste man selber recherchieren, um dann von Hofladen zu Hofladen mit dem Auto zu fahren oder man ging in kleine regionale Geschäfte, die leider auch nicht immer Produkte aus der unmittelbaren Umgebung anboten. Selbst hier waren die Waren meist von weiter her und&nbsp; auch die Preise entsprachen nicht unseren Vorstellungen.&nbsp;



<figure class="wp-block-image size-large"><img src="https://admin.paradeisa.at/wp-content/uploads/2023/03/img_0075-1024x576.jpg" alt="" class="wp-image-72851"/><figcaption class="wp-element-caption">Markus mit Christian Eder in der Backstube in Gumpoldskirchen, 2019</figcaption></figure>



Markus, der 2017 nach 10 Jahren Paris nach Wien zurückkehrte, war klar, dass hier etwas geschehen musste, denn viele Spezialgeschäfte in seinem Grätzl existierten nicht mehr und wurden durch einen Supermarkt ersetzt. So entwickelte er das Konzept zu PARADEISA. Markus wollte lokale Lebensmittel aus der direkten Umgebung zum fairen Preis anbieten. Und das möglichst bequem und unkompliziert für die Kund:innen und die Produzent:innen. Denn wir sind in Wien und Wien Umgebung&nbsp; in der glücklichen Lage, dass es noch so viele kleinstrukturierte Produzent:innen gibt, die großartige Produkte produzieren. Die digitale Lösung entwickelte Markus mit unseren IT-Partnern Vinz und Michael. Mitte 2018 lernten wir, also Markus und Isabella, uns zufällig am Meidlinger Markt in Wien kennen und begannen gemeinsam das Konzept von PARADEISA&nbsp;zum Leben zu erwecken. Im Juli 2018 fanden wir unseren 1. Abholmarkt im Freigut Thallern bei Gumpoldskirchen. Dann ging es Schlag auf Schlag. Im August machten wir uns auf die Suche nach Produzent:innen, fuhren die Umgebung in konzentrischen Kreisen ab und erzählten von PARADEISA und was wir vorhatten. Produzenten und Produzentinnen&nbsp;waren sofort begeistert von der Idee und dieser neuen Vermarktungsmöglichkeit ihrer Produkte. So fanden wir im Umkreis von 60km alles, was man für einen Wocheneinkauf benötigt, direkt von Kleinproduzent:innen.&nbsp;



<figure class="wp-block-image size-large"><img src="https://admin.paradeisa.at/wp-content/uploads/2023/03/img_6594-1024x576.jpg" alt="" class="wp-image-72852"/><figcaption class="wp-element-caption">Biohof Baron und Jörg Kolm bei der Anlieferung der Waren</figcaption></figure>



Wir haben uns überall genau die Felder, Ställe, Küchen und Wiesen angesehen, da uns der bewusste Umgang mit der Natur und den Tieren besonders wichtig ist. Denn eine naturnahe Produktion steht bei uns im Vordergrund, einerseits weil diese die Umwelt schont und vor allem weil die Produkte besser schmecken und gesünder sind. Wir haben es geschafft und können mit Gewissheit sagen, dass wir alle Produkte, die bei uns wachsen und hergestellt werden, zu 100% von den handwerklichen Kleinbetrieben aus der näheren Umgebung anbieten. Unser Motto ist: So nah wie möglich, so weit wie nötig! Aber immer unter Berücksichtigung, dass das Handwerkliche und Kleinstrukturierte im Vordergrund steht.



<figure class="wp-block-image size-large"><img src="https://admin.paradeisa.at/wp-content/uploads/2023/03/img_7390-1024x576.jpg" alt="" class="wp-image-72855"/><figcaption class="wp-element-caption">Isabella bei unserem 1. Abholmarkt im Freigut Thallern</figcaption></figure>



Im November 2018 eröffneten wir unseren 1. Abholmarkt im Freigut Thallern. Große Freude, auch die Kunden waren begeistert, weil sie nun am Donnerstag alle Produkte der verschiedenen Bauern und Bäuerinnen auf einmal abholen konnten und nicht mehr die Höfe einzeln abfahren mussten.



Aber das Einkaufen zu Abhofpreisen bleibt gleich, da man ja bei uns weiterhin direkt beim Bauern einkauft, ohne teure Zwischenhändler. Denn wir finden, lokale Lebensmittel dürfen nicht teuer sein, sie sollen kein Luxus sein, sondern wieder normal werden. PARADEISA ist kein Spezialitätengeschäft, sondern eine echte Alternative zum Supermarkt mit 100% lokalen Produkten.



Wir sind glücklich nach 5 Jahren nun 14 Abholmärkte in Wien und um Wien zu betreiben und die Kunden von der unglaublichen Qualität der Produkte zu überzeugen. Um zu garantieren, dass kleinteilige Landwirtschaft in unserer Umgebung weiter besteht, ist es wichtig auch bei diesen einzukaufen. Wir denken, dass wir es dir mit PARADEISA sehr einfach machen. Dein regelmäßiger Einkauf sichert die Arbeit der Bauern und Bäuerinnen in unserer Region und auch das Bestehen von PARADEISA.



Nächste Woche erzählen wir dir, warum es gerade jetzt so wichtig ist bei lokalen Kleinbetrieben einzukaufen.



Uns interessiert, was dich bewegt. Schreibe uns deine Ideen und Anregungen per&nbsp;<a href="mailto:info@paradeisa.at">Mail</a>.

Wir sind stolz, wir starten unseren Blog! :-)

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