3/24/2023
Zu Corona-Zeiten habt ihr, unsere Kund:innen, das Angebot unserer lokalen Kleinproduzent:innen und vor allem den Geschmack der Produkte sehr geschätzt. Die extreme Frische, die wir durch die kurzen Transportwege bieten können, war für alle ein Hochgenuss. Die Herkunft und auch die kleinteilige Produktion war allen äußerst wichtig. Es ging allen darum, lokale kleine Produzent:innen zu fördern und die ursprünglichen Lebensmittel zu genießen und somit auch mehr auf unsere Gesundheit zu achten. Wir haben gesehen, wie wichtig die Kleinproduzent:innen, die im Einklang mit der Natur ihre Produkte produzieren, für die Nahversorgung sind.
Das war vor zwei Jahren. Seither ist viel passiert. Die Pandemie haben wir zum Glück hinter uns gebracht und wir haben wieder alle unsere Freiheiten zurückgewonnen. Damit aber auch unsere alten Gewohnheiten. Die guten Vorsätze, sich gesund und bewusst zu ernähren, auf Qualität zu achten und unsere damaligen Helden, die kleinen Landwirte, die uns so toll versorgt haben, als die Lieferketten zusammenbrachen, sind wieder vergessen. Wir gehen wieder in den Supermarkt und kaufen dort die billigen Eigenmarken. Weil es ja so praktisch und auch so günstig ist. Aber ist es das wirklich?
Ist es wirklich nur eine Frage der vorhandenen Zeit, ob wir bewusst einkaufen? Sollten wir den Geschmack, die Frische, die natürliche Herstellungsweise und den bewussten Umgang mit Lebensmitteln nicht dauerhaft in unseren Alltag integrieren, sowohl für unsere Gesundheit als auch für die Gesundheit der Natur? Und natürlich auch wegen des weiteren Bestehens von lokalen Kleinproduzent:innen in unserer Umgebung?
Natürlich ist es praktisch, schnell mal in den Supermarkt ums Eck zu laufen und noch schnell Milch, Brot und Gemüse zu kaufen. Aber machen wir uns Gedanken, woher diese Produkte kommen und wer sie produziert und vor allem auch wie sie produziert werden? Es geht hier nicht um biologische oder konventionelle Herstellung, sondern um handwerkliche oder industrielle.
Von der Angst vor der Teuerung getrieben, greifen die meisten Kunden zu Billig-Eigenmarken in den Supermärkten, wo die Herkunft gar nicht mehr rückverfolgbar ist. Meist stammen die Produkte aus einer Massenproduktion, bei der weder die Qualität, noch die Entlohnung der Bauern und Bäuerinnen stimmt. Wenn wir unüberlegt billige Waren kaufen, ist die Konsequenz, dass lokale Kleinproduzent:innen, die nachhaltig produzieren, nicht überleben können, da die Nachfrage nach ihren Produkten stark zurückgeht und sie die Erhaltung ihrer Höfe nicht mehr garantieren können. Leider mussten wir das auch schon Anfang des Jahres mit drei unserer Betriebe erleben.
Die industrielle Lebensmittelproduktion geht zu Lasten des Ökosystems in allen Bereichen, da die Monokultur und die Pestizide die Natur kaputt machen und zu zahlreichen Problemen führen. Das schnell voranschreitende Insekten- und Vogelsterben ist nur eines davon. Petition gegen das Vogelsterben
In unseren Augen ist es nicht mehr möglich, Lebensmittel möglichst billig zu produzieren auf Kosten der Produzent:innen, der Natur, der Tiere und der nächsten Generation. Es muss wieder maßvoll mit den Lebensmitteln umgegangen werden und die Produktion artgerecht und naturgerecht vollzogen werden. Für uns bedeutet das, dass wir hochwertige und frische Lebensmittel von kleinstrukturierten Bauern und Bäuerinnen genießen können, aber zu einem fairen Preis für die Kund:innen und die Produzent:innen. Da du bei PARADEISA direkt bei den Produzent:innen einkaufst, kaufst du bei uns meist zu Abhof-Preisen ein.
Wenn du willst, dass kleinteilige Landwirtschaft in unserer Umgebung weiter besteht, ist es wichtig, bei den kleinen Produzent:innen einzukaufen. Mit PARADEISA bieten wir eine einfache Lösung, um alle Produkte gesammelt von den Hofläden der Umgebung zu dir ums Eck zu bringen. Dein regelmäßiger Einkauf sichert die Arbeit der Bauern und Bäuerinnen in unserer Region und auch das Bestehen von PARADEISA.
Deine VORTEILE, wenn du bei lokalen Kleinproduzent:innen einkaufst:
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